Ökolandbau und Naturlandzertifizierung
Biologischer Anbau stellt Qualität ganz klar vor Quantität. Ökolandbau und die Naturlandzertifizierung verlangen zusätzlich die Einhaltung folgender Auflagen (kleiner Auszug):
- Keine Ausbringung von chemisch / synthetischem Dünger oder chemisch aufgeschlossenem Dünger
- Keine Ausbringung von chemisch / synthetischen Pflanzenschutzmitteln
- Keine Gentechnik
- Keine Nanomaterialien
- Mindestens 5 % Leguminosen
- ausgeglichene Humusbilanz
- Kalkversorgung entsprechend dem Standort
- Einsatz von biologisch erzeugtem Saatgut
Im Freiland Gemüsebau darf die Stickstoffdüngung 110 kg N/ha und Jahr im Durchschnitt der Fruchtfolge der gemüsebaulich genutzten Flächen nicht übersteigen. Das bringt einigen Verwaltungsaufwand mit sich:
- Dokumentation aller Anbaumaßnahmen
- Dokumentation aller Bewässerungen
- Alle vier Jahre sind die Bodenuntersuchungsergebnisse vorzulegen
Zertifizierung ist gut. Kontrolle ist besser.
Unsere Naturland Zertifizierung unterliegt einer jährlichen Kontrolle durch ein unabhängiges Institut sowie zufälligen Stichproben:
- Untersuchung der Ernte auf Rückstände
- Warenkontrolle beim Kunden
- Blattprobe vor Ort
Nachhaltige Produktion
Die Naturland-Zertifizierung fordert, dass mindestens 5% Leguminosen angebaut werden. Der Anbau von Kleegras und Hülsenfrüchte auf unseren Feldern macht bei uns sogar bis zu 20% Leguminosenanbau aus.
Lange Fruchtfolgen, biologisch abbaubare Mulchfolie und bewährte Netze sind wirksame biologische Mittel zur Schädlingsbekämpfung.
Unsere Natur ist aber nicht nur zum Ernten da: Brutfenster für Kiebitze, Rückzugsräume für Saatkrähen und Blühstreifen für Insekten sorgen bei uns für Vielfalt auf den Feldern.









